Schon gehört – News
„Information ist ein Unterschied, der einen Unterschied macht.“
Gregory Bateson
Wer sich wie ich mit Kommunikation beschäftigt, bekommt viele Fragen gestellt. Damit auch Sie von den Antworten profitieren können, teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen hier gern mit Ihnen. Schauen Sie doch immer mal wieder rein. Es gibt sicher bald wieder etwas Neues.
„Machen Sie die Texte bitte nicht so lang. Das liest eh keiner.“ Es kommt gar nicht so selten vor, dass ich diese beiden Sätze von Neukunden höre. Wenn ich dann schon ein gutes Gespür für den Menschen habe und weiß, dass er etwas Sarkasmus gut vertragen kann, antworte ich: „Gerne. Dann können Sie zumindest sicher sein, dass Ihre Texte niemand liest. Weil Suchmaschinen wie Google ja keine Bilder und Designs durchsuchen und bewerten, sondern Text. Und wenn davon nicht genügend mit relevantem Inhalt und Keywords vorhanden ist, stuft Google Ihre Website als nicht so wichtig ein und rankt sie als Suchergebnis überall, nur nicht auf den Seiten 01 oder 02.“ Weiter ...
Texter wissen alles rund um die deutsche Sprache? Schön wär’s. Auch ich sitze zuweilen da und durchforste das Internet oder wälze die Duden, Band 1 (Die deutsche Rechtschreibung) oder Band 9 (Richtiges und gutes Deutsch) auf der Suche nach Erkenntnis oder zumindest einer eindeutigen Aussage. Doch die ist leider nicht immer zu finden. Weiter ...
Mein Vater war ein exzellenter Briefeschreiber der alten Schule. Achtsam, höflich und mit einem respektvollen Du und Sie in Großschreibung in der Ansprache. Seitdem er mit seinen Briefen meine Mutter umworben hat, ist allerdings viel Zeit vergangen. Zeit, in der die Anredepronomen Sie und Ihre weiterhin überall durchgehend großgeschrieben wurden. Weiter ...
Sie sind an Kaufhäusern, Apotheken, Schwimmbädern und an vielen weiteren Orten in großen Lettern zu lesen – die beiden Wörter „Herzlich Willkommen“. Und sie sind nett gemeint. Doch ich kann mich bei dieser Begrüßung nicht willkommen fühlen. Zu sehr leidet mein Texter-Herz darunter, dass „Willkommen“ hier mit einem großen W geschrieben wird. Denn das ist einfach falsch. Weiter ...
Während wir vor einigen Jahren noch leicht pikiert waren, als IKEA uns duzenderweise fragte „Wohnst du noch oder lebst du schon?“, hat sich das Du inzwischen seinen Weg in die unterschiedlichsten Unternehmenskulturen gebahnt. Von daher ist es auch nicht verwunderlich, dass viele meiner Kunden ihre Stellenanzeigen und Karriere-Webseiten heute in der Du-Form getextet haben möchten. Das wirkt ja auch einfach freundschaftlicher, unbürokratischer und moderner. Doch wie sinnvoll ist die Du-Ansprache wirklich? Weiter ...